Entdecken!

Viele Menschen wissen nicht, was die Ursache dafür ist, dass es ihnen nicht gut geht: Niemand hat ihnen beigebracht, Symptome zu erkennen und zu unterscheiden, wie im Fall von Noemy. Sie nimmt aufgrund des ADHS ihres Sohnes Kontakt mit der Praxis unseres MAP-Teams auf, aber als sie beim Erstbesuch hört, wie ein solches MAP-Coaching aussieht, entdeckt sie es vor allem auch für sich selbst. Was sie schreibt, stimmt: Viele Menschen leiden unter einem sog. asymptomatischen AD(H)S und kommen so nicht zu der entscheidenden Frage, die Noemy so fasziniert hat: Was steckt dahinter? 

Ein MAP-Coaching beschränkt sich nicht auf eine Behandlung äußerer Symptome: Hier geht man an die Wurzel und sucht in Begleitung nach der Ursache der Unsicherheit und dem Mangel an Selbstvertrauen, die sich dann in bestimmten Symptomen äußern, die als AD(H)S bekannt sind – oder eben solchen, die asymptomatisch sind. 

Herzliche Einladung, das Zeugnis einer Mutter und Partnerin zu lesen, die den Mut gehabt hat, viele Türen zu öffnen und die dabei entdeckt hat, was dahintersteckt, von der Wurzel an.

Foto von Daniel Joshua auf Unsplash

Ich habe MAP auf Empfehlung einer guten Freundin kennengelernt. Ich hatte bereits längere Zeit ein gewisses Chaos hinter oder vielmehr in mir, hervorgerufen durch Unsicherheit und Angst in Bezug auf vieles in meinem Leben. Es ist irgendwie seltsam – aber dank MAP und der Begleitung, die ich dort erfahren habe, habe ich überhaupt erst entdeckt, wie viel Angst in meinem Leben existiert und dieses geprägt hat, ohne dass ich mir dessen überhaupt bewusst war…Unvorstellbar, oder? Ein Leben voller Ängste, ohne sich dessen bewusst zu sein. Tja – mir ist genau das passiert. 

Aber unser menschlicher Körper ist gewisser Weise perfekt, hat seine eigene Intelligenz und spricht zu uns, er reagiert auf alles, was mit uns und in uns passiert – und schickt uns Signale. Leider musste ich erst krank werden, bevor ich gelernt habe, auf meinen Körper zu hören und nach der Ursache meiner Gefühle zu fragen. Irgendwie passt das Bild, dass ich durch MAP ich gelernt habe, viele Türen zu öffnen und zu entdecken, was hinter der jeweiligen Tür liegt, was dahinter steckt – also was hinter dieser oder jener Situation meines Lebens verborgen ist. 

Während des MAP-Coachings habe ich mich mit dem Wort ENTDECKEN! identifiziert. Das hat mir sehr geholfen zu sehen, was hinter dieser verschlossenen Tür in mir steckt; und wenn man diese Tür erst einmal geöffnet hat, entdeckt man so manche Überraschung – alles mögliche, was da war und von dem man nicht wusste, dass es da war. 

Mich hat wirklich sehr überrascht, was ich alles entdeckt und gelernt habe, aber vor allen Dingen auch die Veränderungen, die dank all dessen in meinem Leben stattgefunden haben, von denen ich nicht dachte, dass sie möglich wären. Ich überrasche mich sozusagen selbst täglich dabei, dass ich etwas tue oder sage, was ich vorher nicht konnte oder mich nicht zu tun oder sagen traute. Ich bin selbst erstaunt, wie viel besser ich jetzt mit meinen Gefühlen umgehen kann. 

Für mich und meine Familie ist MAP ein fester Bestandteil geworden – irgendwie witzig, aber auf eine bestimmte Art und Weise haben wir alle AD(H)S. Zuerst fing mein Sohn damit an, dass er Probleme in der Schule hatte, was ihn sehr frustrierte, einfach weil er eigentlich ziemlich intelligent und schnell ist. Für uns Eltern war das eine sehr stressige und sorgenvolle Zeit, was sich im familiären Miteinander widerspiegelte. Dank MAP hat sich das Leistungsverhalten unseres Sohnes und sein Verhalten überhaupt sehr verbessert, und mein Mann und ich haben Fortschritte gesehen, von denen wir nicht mehr glaubten, dass sie möglich wären – überhaupt zu sehen, dass er ausgewogener in seinem gesamten Verhalten ist. Wie schon gesagt – MAP hat uns sowohl individuell als auch als Familie weitergebracht.  

Den ersten Schritt machen, die erste Tür öffnen – das scheint sehr schwer zu fallen. In meinem Fall habe ich mich vom Rat einer guten Freundin leiten lassen und habe via Zoom Bernadette kennengelernt, zu der ich von Anfang an einen guten Draht hatte: liebenswürdig, herzlich und zugleich professionell. Mein Sohn, der damals erst 10 Jahre alt war und dem eigentlich der Umgang mit Fremden nicht so leicht fällt, hat ohne Probleme und sogar mit Freude jede Woche seine Sitzungen von zuhause aus gehabt, die ihm geholfen haben, in der Schule besser zu werden. 

Diejenigen, die diese Methode nicht kennen, animiere ich, sich zu informieren und den Reichtum und die Überraschungen entdecken, die sich im Inneren jeder Person befinden: Man erlebt ein Vor- und Nachher in der Art und Weise zu leben und zu sich selber und anderen in Beziehung zu treten. 

Noemy Chicas

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