Meine Erfahrung Mit Map

Den Schritt zu wagen und ein Coaching in Anspruch zu nehmen fällt nicht immer leicht. Viele Zweifel und Ängste müssen durchdacht werden. Aisuluu A. aus Kirgistan hat einmal zusammengefasst, was sie im Vorfeld bewegt und was sie durch ein MAP Coaching für sich gewonnen hat.

Von Aisuluu A.

Als ich darüber nachdachte, ob ich ein Coaching nach MAP in Anspruch nehmen sollte, hatte ich 3 Gründe zu bezweifeln, ob dieses Coaching helfen würde.

Erstens habe ich schon viele Bücher über psychologische Phänomene und Inhalte gelesen und bin selber Medizinerin. Und ich hatte an der Universität Kurse im Bereich der Psychologie und Psychiatrie besucht. Außerdem hatte ich vor meiner Begegnung mit MAP bereits eine Gestalttherapie gemacht. Deshalb dachte ich, dass ich über genügend Kenntnisse verfügen würde, um mich selbst zu verstehen und zu analysieren. Es stellte sich heraus, dass MAP ganz andere Türen öffnet. MAP hat mir geholfen, viele Punkte zu erkennen, die mir vorher nicht aufgefallen sind.

Der zweite Grund für meine Zweifel waren meine Sprachkenntnisse. Ich habe, bevor ich das Coaching gemacht habe, nur sechs Monate in Deutschland gelebt und dachte, dass mein Wortschatz für eine so intensive Kommunikation nicht ausreicht. In Wirklichkeit war es dann ganz einfach. Da Bernadette (einer unserer MAP Coachs) mich perfekt verstand und ergänzte, was ich nicht ausdrücken konnte, war es als läse sie alle meine Gefühle. Also: Solltest du über ein Wenn du über ein Coaching nachdenken, dürften deine Sprachkenntnisse kein Hindernis dafür sein.

Und der letzte Grund: Ich komme aus einem Land das tausende von Kilometern von Deutschland entfernt gelebt. Ich bin in einer anderen Kultur aufgewachsen und habe natürlich eine andere Mentalität. Deswegen bezweifelte ich, dass jemand „aus einer anderen Welt“ meine Ängste, Lebensvorstellungen und Überzeugungen verstehen könnte. Während dieses Coachings habe ich verstanden, dass Kultur und Mentalität keine Rolle spielen, um sich selbst zu verstehen, die Beziehung zu sich selbst zu verbessern und an sich zu arbeiten.

Innerhalb des Coachings habe ich auch eine bewusste Erforschung des Inneren (BEI) machen können. Diese Methode, die dabei hochkommenden Gefühle und Erfahrungen lassen sich nicht in wenigen Sätzen zusammenfassen. Aber ich versuche es kurz: Während ich diese Methode durchlief, hatte ich das Gefühl, dass mein Coach mich durch viele Orte und Ereignisse in meinem Leben führte, die ich bereits durchlaufen hatte. Ich sah Momente, Ereignisse und Menschen, die ich schon vergessen habe. Ja, es gab Momente, an die mich zu erinnern sehr angenehm war: Verwandte und Freunde zu sehen, mich selbst in der Kindheit. Manchmal weinte ich aber auch wegen verschiedener Erfahrungen und dem Schmerz, den ich damals ertragen musste. Es ist, als würde man in eine Zeitmaschine steigen und versuchen, die möglichen Ursachen von Problemen in der Vergangenheit zu erkennen und zu lösen. Obwohl schon erwachsen, mit heutigem Wissen und Kraft, versuchte ich das Problem zu lösen, das ich im Alter von 6 Jahren hatte. Und es stellte sich als sehr schwierig heraus. Es ist eine sehr energieraubende Arbeit an mir selbst gewesen, aber es hat sich definitiv gelohnt, denn ich habe meine Ängste überwunden. Dank MAP habe ich mich selbst noch besser verstehen können und bin selbstbewusster, stärker und glücklicher geworden.

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